Interkulturelle Kompetenz Kommunikation

Kommunikation

Ein Projekt, egal welches, bei dem mehr als 1 Person beteiligt ist, hat einen wesentlichen Erfolgsfaktor: Die Kommunikation. Man spricht sich ab, erhält Aufgaben, erteilt Aufgaben, kommentiert und revidiert Ergebnisse, hält Stati fest, schreibt Berichte. Und die Kommunikation geschieht zwischen Personen gleichen und unterschiedlichen Ranges, zwischen Partnern wie Kunde und Lieferant. Und sie geschieht direkt als Dialog oder indirekt elektronisch und per Papier. Sie kann formell oder informell sein, ein Kommentar, eine Anweisung, eine Erklärung, eine Beschreibung und vieles mehr.

Aus der Kommunikationswissenschaft geht das „Sender-Empfänger-Modell“ als klassisches Kommunikationsmodell hervor. Vom Sender geht ein Signal über einen Kanal zum Empfänger. Wobei „Sender“ um „Empfänger“ hier im Sinne von Personen gemeint sind. Und Kanal und Signal sind sicherlich zuerst einmal die Sprache selbst und das gesprochene Wort. Aber wir kommunizieren auch mit Mimik und Gestik. Nach „Watzlawick“ kann man nun mal nicht nichtkommunizieren.

Je mehr miteinander kommuniziert wird, besser noch, miteinander gesprochen wird, desto mehr lernt man, sein Gegenüber einzuschätzen und das Gesagte zu verstehen. Daraus bilden sich Erfahrungen, die beim nächsten Gespräch wieder eingesetzt werden. Bleibt die Kette der Erfahrungen positiv, baut sich Vertrauen auf. Vertrauen wiederum ist ein guter Begleiter im Projekt neben dem Controlling nach Zahlen.

Man kann „Vertrauen“ und ein „Sich-Verstehen“ nicht anordnen. Aber man kann eine Basis schaffen, die eine funktionierende Kommunikation ermöglicht. Dazu benötigt man einen gewissen Respekt voreinander. Kommen kulturelle Unterschiede hinzu, ist eine Offenheit für die Möglichkeit von einem „anderen Verständnis“ hilfreich. Klischees treffen zu und auch nicht. Ihr Gegenüber ist ein Individuum, das vielleicht gar nicht Ihrem erwarteten Klischee entspricht.

Bleiben sie offen.